Donnerstag, 31. Januar 2008

Druck mit dem Druck - Programmheft 5


Der Telefonvertrag war nun geschlossen und unsere Rufnummer stand fest. Schnell die Nummer noch ins derweil fertig gestaltete und korrekturgelesene Programm eingefügt und ab zum Druck!

Dachte ich mir...
Nun muß man wissen: Ich bin kein Freund von großen Vorab-Investitionen, wenn sie sich vermeiden lassen. Außerdem ist mir aus Erfahrung bekannt, daß "super gestylt" noch lange nicht "erfolgreich" heißt. - Der Charme des Unperfekten hat auch Anziehungskraft!

Kurz und gut: Das Design entwarf ich mit befreundeten Mediengestaltern selbst und setzte das Ganze dann auch persönlich in Scribus um. Scribus ist freie Software, kostet also nichts, genau wie OpenOffice, läßt sich wunderbar bedienen, nur der Export in den CMYK-Farbmodus scheint noch nicht ganz zu funktionieren.

Für manche Druckereien sind die Dateien von Scribus durchaus in Ordnung. Die Dresdner Druckerei, mit großem Online-Portal, die ich beauftragen wollte, fand die Dateien nicht in Ordnung - sagte zumindest die maschinelle Prüfung. Dumm nur, daß ich zwar alle möglichen Status-eMails von der Druckerei bekam, aber die eMail mit dem Hinweis, daß meine Dateien fehlerhaft seien und deshalb nicht zum Druck gegeben werden, kam nicht an.

Vor etwa einem Jahr war mir das bei dieser Druckerei schon genauso passiert. Ich hatte auch mehrmals darauf hingewiesen, daß da beim automatischen Workflow etwas nicht stimmt. Scheinbar war das noch nicht geändert.

Wenn ich das nur gewußt hätte! Doch ich hatte meine Dateien hochgeladen, in der Bestätigungs-eMail gelesen, daß sie nun geprüft würden und ich bei Fehlern Bescheid bekäme. Ich bekam keinen Bescheid und nahm an, daß alles in Ordnung sei und ich 5 Tage später meine Programme in den Händen halten würde. - Zum Glück schaute ich aus Neugier im Kundenmenue nach, um zu sehen, wie weit die Programme gerade sind! Dort sah ich: "Dateien fehlerhaft. Bitte neue hochladen." - Na Klasse! - Kein Hinweis, was falsch war. An der Hotline keiner erreichbar - und die Zeit drängte! In sieben Tagen wollte ich zusammen mit befreundeten Referenten auf eine größere Veranstaltung. Dort sollten die Programme verteilt werden. Wir waren ja ohnehin schon spät dran!

Irgendwann ging jemand an die Hotline, las mir das Fehlerprotokoll vor, ich änderte die Dateien, sie wurden wieder abgelehnt, ich erwischte nach langem Versuchen wieder jemanden an der Hotline, der mich mit einem Fachmann verband, der sich die Dateien ansah, sie für würdig befand und die Programme wurden gedruckt. Direkt am Tag vor meiner Abreise trafen die 3000 Stück dann per Paketdienst ein.

Und da ist es nun
Allerdings ist das hier nicht die Version, die gedruckt wurde. Doch dazu später.

Warum wir nur 3000 Stück druckten? Inzwischen war fast Mitte November. Die Programme waren für das erste Halbjahr 2008 gedacht. Spätestens ab März würden wir beginnen, die Programme für das zweite Halbjahr zu verteilen. Für die 3-4 Monate reicht uns diese Menge.

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